Kurze Inhaltsangaben / Presse

Auslandsreporter: Landleben in Argentinien

WDR

Elvira Ochoa war nach fünfzehn Jahren zum ersten Mal in die Pampa zurückgekehrt, wo sie aufgewachsen war. Aus ihren Begegnungen mit einem Gutsbesitzer den sie seit ihrer Jugend kennt, war zu erfahren, wie tief greifend die fortschreitende Mechanisierung des Ackerbaus das Leben in der Pampa verändert hat.

„Auf ganz unaufdringliche Weise war die Neugierde des Betrachters geweckt, ob sich in den letzten eineinhalb Jahrzehnten in Argentinien viel geändert hat? In einer „normalen“ Auslandsreportage wäre eine solche Frage vermutlich mit ziemlich nüchternen Daten beantwortet worden. Nicht so hier: Elvira Ochoa bekam selbst so trockene Probleme wie den Strukturwandel in der argentinischen Landwirtschaft aus einem privaten Blickwinkel in den Griff.“

Kölner Stadt-Anzeiger 9.10.86

Foto: Arturo S.Ortíz

Wie gewinne ich den Grand Prix

WDR

Niemand wollte dem jungen Mann Mut machen. Der erfolgreiche Schlagerkomponist beispielsweise lächelte nur mitleidig – herablassend und meinte mit diesem Lied habe er nicht einmal die Chance, in die Vorentscheidung zum Grand Prix Eurovision zu kommen. Der junge Man hatte ein Lied geschrieben, und sich damit um eine Grand Prix Teilnahme beworben, einen Schlager, der, so fand er, nicht besser aber nicht schlechter als andere Schlager ist.

„Frieder Wagners Film war ein amüsantes Feuilleton, ein diskreter Blick hinter den Kulissen des Showgeschäftes“.

FAZ 6.4.83



Menschen hautnah: Der bittere Dank

WDR

„Nichts schreckt einen türkischen Rentner hierzulande mehr als in ein deutsches Altersheim gehen zu müssen. Für Osma Yayla ist diese Schreckensvision Wirklichkeit: an seinen Rollstuhl gefesselt, der deutschen Sprache kaum mächtig, ist er völlig isoliert. Der bittere Dank für ein Vierteljahrhundert Arbeit in einem Land, wo er zwar brav in die Renten und Sozialkasse eingezahlt hat, dem er aber fremd geblieben ist.“

KSt.A 25.11.93



Traumziele: Von Patagonien nach Feuerland

WDR

„Patagonien ist doppelt so groß wie Deutschland. Mit rund einer Million Bewohnern gibt es dort weniger Menschen als in Hamburg. Ein Tierparadies und eine traumhafte leere Landschaft, wo aber viel passiert ist. Der Film geht den vielen Geschichten nach wie die von den Revolverhelden Butch Cassidy und Sundance Kid bis zu europäischen Anarchisten, die auf der Suche nach einer gerechten Welt Opfer der Staatsgewalt wurden.“

TV-Tipp Prisma



Hurra ich lebe

WDR

Jerry und Kevin leiden an Aids. Sie haben nicht mehr lange zu leben. Kevin will mit seinem Freund diese Zeit so gut es geht geniessen. Darum hat er seine Lebensversicherung an die englische Maklerfirma „Life Benefits Resources“ verkauft. Der Makler kommt zu Wort, der seine Angebote als soziales Engagement versteht und der Todkranke, der mit dem Verkauf seiner Police seine letzten Tage wenigstens finanziell sorgenfrei verleben kann.

TV-Tipp Prisma



…dass du zwei Tage schweigst unter der Folter

Buch: Osvaldo Bayer

WDR

Ein Porträt von Elisabeth Käsemann, Tochter des Tübinger Theologen Ernst Käsemann die sich in den Slums von Buenos Aires engagiert hatte. Sie wurde 1977 von den Schergen der argentinischen Militärs ermordet.

„Eine der beeindruckendsten Möglichkeiten politische Vergangenheit, anhand eines Lebenslaufes sichtbar zu machen, haben Osvaldo Bayer und Frieder Wagner gefunden.“

KSA 5.7.91

„Der argentinische Historiker und Autor Osvaldo Bayer, der acht Jahre in Berlin im Exil lebte, und der deutsche Filmemacher Frieder Wagner erzählen in ihrem bewegenden Bericht, wie angesichts der Realität des Elends, Elisabeth Käsemanns Neugier in Empörung umschlug.“

D.A. Sonntagsblatt 12.7.91



Clausewitz im Atomzeitalter?

ZDF

„Der Kriegsherr schrieb ein Buch „Vom Kriege“ in dem er Strategien beschreibt, die den Sieg garantieren sollen. Lange Zeit haben sich die Generäle des Ostens und Westens an das Werk des Preußen gehalten. Heute im Zeitalter der Computer gesteuerten Atomwaffen, greifen die Strategen jedoch wieder zu Clausewitz Werk und halten einen begrenzten Atomkrieg für machbar.“

WAZ 16.12.86



Machiavelli: Schattenseiten der Macht

Buch: Thomas Petermann und Frieder Wagner

ZDF

„Der Italiener Niccolo Machiavelli (1469-1527) wird häufig zitiert wenn es um die Mächtigen dieser Welt geht. Er war selbst aktiver Politiker, Staatstheoretiker und Dichter. Seine Gedanken über die Moral in der Politik sind auch heute noch aktuell. Sie werden in der Sendung unserer politischen Realität gegenübergestellt.“

Hörzu 6.6.86



Zug um Zug

WDR

„Ein Lockführer wird Eisenbahnunternehmer. Mit 29 Jahren beendete Thomas Becken seine Beamtenlaufbahn und gründete die Prignitzer Eisenbahn“.

Hörzu 31.8.98



Die Story: Geiselhaft im Libanon

WDR

„Heinrich Strübig saß 1128 Tage in Geiselhaft im Libanon, in Ketten und im Dunkeln. Am 17. Juni 1992 wurde er freigelassen. Noch Jahre danach leidet Strübig an den Folgen der Entführung. Dann zeigt ihm ein Journalist Geheimakten des BND. Für Strübig ist fortan klar: Er hätte zwei Jahre früher aus der Geiselhaft befreit werden können. Er forderte Klarheit von der Bundesregierung, doch die wehrte ab.“

Hörzu 5.11.2000



Coco Chanel

WDR

Ihr Name steht nicht nur für ein bestimmtes Kostüm, er steht auch für eine bestimmte Länge. Mit einem sicheren Gespür für die Anforderungen des Alltags befreite sie die Frauen der Belle Époque von überladenen Hüten und schleppenden Kleidern. Sie kürzte den Rock und kündigte damit die moderne Frau an.




Wie denken die Welt bestimmt: Sexualität

ZDF

Buch: Thomas Petermann und Frieder Wagner

Die moderne Wissenschaft treibt die „Vermessung“ des Menschen
immer weiter voran. Auch sein Intimleben ­ Liebe, Zuneigung, Erotik wird
dabei umfassend durchleuchtet und bewertet.

„Plastisch-drastisch: In diesem Magazin wurde so locker und unverklemmt über Sexualität parliert, dass das Zusehen und Zuhören eine wahre Wonne war.“

Rheinische Post, 5.3.86




Gezähmte Wasserfälle

Leben ist vom Wasser abhängig, deshalb siedelte der Mensch immer wo es Wasser gab. In unseren modernen Städten sammeln sich auch die Menschen wo ein Brunnen ist.



Ein deutsches Schicksal: Kurt Gustav Wilkens, vom Friedensengel zumTodesengel“

Buch: Osvaldo Bayer

WDR

1923: Kurt G. Wilkens aus Deutschland ausgewanderter Pazifist, erschießt in Argentinien den Oberstleutnant Varela, der für die Ermordung tausender
Landarbeiter verantwortlich ist.

„Der Film wurde zu einer Sternstunde der Fernseh-Dokumentation“

NKZ 14.10.89

„Ein anregendes Porträt dieses Mannes, den die Umstände vom Friedens- zum Todesengel wandelten.“

KStA 12.10.89

Foto: Christina Eriksson


Der Hexer

WDR

In knapp drei Stunden macht Martin Ardoi, „Der Hexer“, aus einem wilden
Pferd, das ihn angreift, ein zahmes Tier.



Gesucht wird: ein verschwundenes Millionenerbe

ARD

Die Reportage deckt mysteriöse Machenschaften um ein millionenschweres Erbe auf. Maria Hess, 1902 in Bergisch Gladbach geboren, war nach Südamerika ausgewandert und hatte in Bs. As. einen schwerreichen Papierfabrikanten geheiratet. Nach dem frühen Tod ihres Mannes erbte sie ein Riesenvermögen.
Eine Aschenputtel Geschichte ohne Happy End. Maria Hess fiel vor ihrem Tod 1980 Betrügern in die Hände, die sich das Vertrauen der alten Dame
erschlichen hatten. Auf den Sterbebett wurde sie zu einer Ferntrauung
„veranlasst“. Dreist kassierten die Drahtzieher ihr Vermögen. Die
Verstorbene verscharrten sie in einem Armengrab.

„Mit sicherem Gespür für Dramaturgie und Timing knüpft der Film ein Geflecht von Informationen, Indizien und Kolportage-Elementen.“

KStA 29.10.97

„Der Film ist spannend wie ein Krimi „…
FR 16.2.98

„Eine unglaubliche aber wahre Geschichte“

SZ 29.10.97



Das Geisterhaus

WDR

Guillermo Egaña lebt auf seinem Gut in Argentinien nicht allein…
Die Geister seine Familienangehörigen sind auch präsent.



Der General und die Opfer

ARD

„Als im Jahre 1998 verkündet wurde, dass der chilenische Ex-Diktator Augusto Pinochet vor Gericht gestellt werden kann, jubelten nicht nur Chilenen. Auch Deutsche wurden in den Kellern des Generals misshandelt. Drei deutsche Opfer klagen gegen ihn.“

Hörzu 17 .9.99

Diese Schicksale rekonstruieren Elvira Ochoa und Frieder Wagner in ihrer
Reportage.

FR 18.10.99



Verschwörung des Schweigens

WDR / ARTE

Nach dem Putsch 1976 in Argentinien verschwanden über 30 000 Menschen, die den Militärs suspekt erschienen spurlos, ­ darunter 100 Deutsche und Deutschstämmige. Zu den in Nacht und Nebelaktionen Festgenommenen gehörten auch Klaus Zieschank und Elisabeth Käsemann.

„Filmautoren Elvira Ochoa und Frieder Wagner gehen in ihrem gründlich
recherchierten Beitrag der Frage nach, was die Bundesregierung seinerzeit
unternahm, um die beiden Deutschen zu retten. Mit Hilfe von zahlreichen
Zeugenaussagen gelingt es ihnen, die Versäumnisse und Vertuschungen der
damaligen Regierung unter Bundeskanzler Schmidt zu belegen.“

KSA 4.6.2003

„Comme le montre ce documentaire terrible et passionant, les autorités
allemandes n’ont fait grand chose pour sauver ses concitoyens“
Le Figaro 4.6.2003



Der Arzt und die verstrahlten Kinder von Basra

WDR

Der Film begleitet den deutschen Tropenarzt Dr. Siegwart-Horst Günther,
der 1991 zum ersten Mal auf die höchst gefährlichen Spätfolgen von
Uran-Geschossen hingewiesen hatte. Schon nach dem 1.Golfkrieg waren
Prof. Günther im Universitäts-Krankenhaus von Bagdad Menschen mit
Krankheitssymptomen aufgefallen, die er in den 40 Jahren seiner Arbeit
in diesem Land noch nie gesehen hatte: Krebs, missgebildete Säuglinge,
schwere Nieren und Leberfunktionsschäden, Zusammenbruch des Immunsystems wie bei Aids. Schon damals hatte die US-Armee diese Munition tonnenweise verschossen. Nun entdecken die Experten um Prof. Günther in der Nähe von Basra Schlachtfelder aus dem jüngsten Irakkrieg mit radioaktiven Verseuchungen, die die natürliche radioaktive Hintergrundstrahlung zum Teil um das 30.000-fache übertreffen.



Deadly Dust – Todesstaub

Kino-Dokumentarfilm

Nominiert für den besten Dokumentarfilm für „Cinema for Peace“ auf der Berlinale 2007
(Länge 93 Min.)

Der Dokumentarfilm erzählt von einem Kriegsverbrechen: Dem Einsatz der Uranmunition im Irak, im Bosnienkrieg und im Kosovo. Diese „Wunderwaffe“ der Alliierten durchdringt einen feindlichen Panzer wie ein Messer die Butter. Dabei verbrennt das radioaktive Uran, das zudem hochgiftig ist und eine Halbwertszeit von 4,5 Milliarden Jahren hat, zu winzigsten Nanopartikelchen. Eingeatmet können sie tödliche Krebstumore verursachen und den genetischen Code aller Lebewesen für viele Generationen deformieren. In den betroffenen Ländern sind inzwischen ganze Regionen unbewohnbar geworden.

„Was hier, in dem Film DEADLY DUST – TODESSTAUB“ gezeigt wird, ist das unsagbarste und schlimmste Kriegsverbrechen der Menschheitsgeschichte, denn die Krankheits- und Todesfolgen sind zeitlich absolut unabsehbar für die DNA von Mensch und Natur – nicht nur in den bombardierten Kriegsgebieten – sondern WELTWEIT!“

Die Künstlerin Nina Hagen auf ihrer Webseite

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